5 Trends im Identity Management,

Grundlegende Infrastrukturkomponenten wie Exchange, Active Directory und lokale Datenträger werden auf Azure, Office 365 und Teams umgestellt. Unternehmensanwendungen wie das CRM-, Zeitmanagement-, HR-System folgen. Das eigene Rechenzentrum wird nur noch bis zum Ablauf der Abschreibungsfrist parallel weiterbetrieben.

In einigen Jahren werden Unternehmen kaum noch eine lokale Infrastruktur haben. Cloud-Lösungen bieten eine bessere Verfügbarkeit, niedrigere Kosten und nahtlose Updates. Auch eine Identity- und Access-Management-Lösung muss dann als Cloud-Dienst „as a Service“ verfügbar sein.

Daten über Produkte, Kunden und Mitarbeiter werden immer wertvoller, aber auch immer stärker reguliert. Der schnelle und korrekte Zugriff der Mitarbeiter auf diese Daten ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Verschärfte Gesetze und Vorschriften (DSGVO, BDSG, Meldepflicht für Datenlecks) zwingen Unternehmen zu weitreichenden Maßnahmen, um negative Audits, Bußgelder und Imageverlust zu verhindern.

Sicherheitsmaßnahmen und Audit-Compliance müssen auf der untersten Ebene angesetzt werden: Identity. Früher reichten halbautomatische Verfahren und einige wenige Skripte aus, um Unternehmensdaten zu schützen und die geltenden Anforderungen zu erfüllen. Heute ist das manuell kaum mehr umsetzbar. Vorstand, Aufsichtsrat und Sicherheitsbeauftragte fordern eine unternehmensweite, professionelle IAM-Lösung.

Unternehmen müssen immer effizienter arbeiten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die automatisierte Pflege der Mitarbeiter-Accounts und der Berechtigungen, sowie Self-Service und Workflows können die IT-Verwaltungsprozesse maßgeblich optimieren, damit der User Lifecycle kein Engpass für Effizienz und Produktivität wird.

Organisationen möchten Mitarbeiter in einem Kernregistrierungssystem wie z. B. dem HR-System verwalten. Von dort aus werden Accounts in allen Systemen via User Provisioning synchronisiert. Die IAM-Lösung erkennt Änderungen im HR-System (Dienstantritt, -austritt, Abteilungswechsel usw.) und überträgt sie automatisch auf Benutzerkonten, E-Mail-Adressen, Zugriffsrechte, Lizenzen und IT-Ressourcen.

In der digitalen Welt heute ist die richtige Verknüpfung von Mitarbeiter und Daten entscheidend für den Unternehmenserfolg. Vor 5 Jahren hatte nicht jeder ein persönliches Benutzerkonto oder E-Mail-Postfach, häufig wurden noch Gruppenkonten verwendet. Das ist heute keine Option mehr. Mitarbeiter müssen immer, mit jedem Gerät und von überall Zugang zu benötigten Daten haben. Das schafft neue Risiken, aber auch Chancen.

Ohne einen korrekten und schnellen Zugriff auf ihre Systeme und Daten sind Mitarbeiter unproduktiv, werden unzufrieden und erzeugen Druck in den beteiligten Abteilungen. Über IAM ist es möglich, alle notwendigen IT-Ressourcen schnell und zuverlässig zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört auch die einfache und sichere Anmeldung mit Single Sign-On (SSO) in Kombination mit Multi-Faktor-Authentifizierung.

Legacy on-premise IAM-Systeme sind komplex zu verwalten. Das System ist eine Black Box und es gibt immer mehr kritische Fragen zu den hohen Kosten. Nur wenige IT-Administratoren innerhalb der Organisation kennen sich mit dem System aus. Außerhalb gibt es nur wenige Berater, und die sind zudem teuer und kaum verfügbar.

Unternehmen benötigen von Experten unterstützte, aktiv entwickelte IAM-Lösungen as a Service. Das ermöglicht schnelle Anpassung an Veränderungen im Markt und in der Organisation. Eigene Inhouse-Teams setzen Funktionswünsche schneller um und liefern intern Experten-Support mit transparenten und vorhersehbaren Kostenstrukturen.

Whitepaper: IAM ist Chefsache

Paradigmenwechsel in der IT

Automatisierung und Strukturierung der Benutzer- und Berechtigungsverwaltung sind längst ein wichtiges IT-Management-Thema.

Warum eine IAM-Lösung die Antwort ist auf 4 wichtige Fragen: Welche Richtung, welche Verbindung, welche Vorteile und was ist mit den Mitarbeitern?