Wenn der Ex noch Schlüssel hat: Das Risiko offener Zugänge nach dem Offboarding von Mitarbeitern?
Die Rotweingläser schimmern im Licht einer Kerze. Eingekuschelt in Decken und Kissen starten sie einen romantischen Film. Intime Momente – privat und nicht öffentlich ... Doch plötzlich dreht sich ein Schlüssel im Haustürschloss. Die Tür geht auf und der Ex-Partner steht mitten in der Wohnung. Unglaublich? Vielleicht, aber auch Realität. Denn bei einer Trennung ist die Rückgabe von Schlüsseln oder der Austausch von Schlössern oft das Letzte, woran die ehemaligen Partner denken. Das gilt auch im Arbeitsalltag. Nicht selten haben Ex-Mitarbeiter nach ihrem Ausscheiden (Offboarding) noch Zugänge zu den Räumen aber vor allem zu den IT-Systemen, Datenbanken und Netzwerken des ehemaligen Arbeitgebers. Auch wenn die Büroschlüssel fast immer kontrolliert eingezogen werden - die digitalen Schlüssel „passen“ oft noch über Tage und Wochen in die IT-Schlösser des Unternehmens – und manchmal bleiben so Zugänge für immer.
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